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Privatbereich



Scheckenberg
W I L L K O M M E N...

...auf dem Scheckenberg

...wer seine Geschichte kennt braucht keinen Reichtum...
...Tradition ist die Weitergabe des Feuers...
...und nicht die Anbetung der Asche...
...die Gier des Menschen ist sein größter Feind...
...wer dem Alter keine Achtung gibt, hat selbst keinen Ursprung...

 

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NUR WER DIE WEISHEIT DER VERGANGNEHEIT SCHÄTZT
HAT EINEN URSPRUNG UND EINE ZUKUNFT



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DAS ANWESEN

Das Anwesen Scheckenberg ist ein Einödhof in der mittleren Oberpfalz mit über 400 jähriger Vergangenheit. Ab dem 18. Jahrhundert wurde das Anwesen als landwirtschaftlicher Hof bewirtschaftet. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert war dies ein Wohnort für Henker Scharfrichter und Abdecker aus allen Teilen Bayerns und Böhmens.
Die besondere Lage auf einer Anhöhe von 500 m ü. M. verleiht  einen grandiosen Ausblick über Teile des Naabtals, und bei guter Fernsicht bis Arber, Osser weithin über die Grenzen Tschechiens. Der Besitz des Scheckenberges umfasst Ackerland, Wiesen und Waldgebiete. Letztere bilden teilweise die Grenze zwischen dem Landkreis Schwandorf und Amberg Sulzbach. Das Anwesen gehörte im Mittelalter zum Gebiet des Fürstentums Pfalz-Neuburg unter dem Pfalzgrafen Ottheinrich (junge Pfalz). Die Lehensburg war in Burglengenfeld. Der Nachbarhof Gut Siegenthan hatte die Besonderheit, dass durch dieses Anwesen die Grenze zwischen junger und alter Pfalz führte. (Amberg).
Die Ursprünge der Ansiedelung gehen bis Ende des 16. Jahrhunderts zurück. Der Name Scheckenberg wurde im Jahre 1774 zum ersten mal erwähnt. In den Kirchenmatrikeln wurde das Anwesen vor dieser Zeit mit Schlegl Leithn oder Schlegl-Hütte benannt. In der Zeit vor der Säkularisation lebten mehrere Familien auf der Besiedelung. Die Grundmauern des heutigen Wohnhauses stammen noch aus der Zeit des 17. Jahrhunderts. Ein Erdkeller ist noch mit gebrannten Bodenziegel aus der Zeit des 18 Jahrunderts ausgelegt. Der Ursprung der jetzigen Familie liegt im nahen Burglengenfeld. Der dortige Gemeindebereich Reichertberg weist auf die Ursprünge des Scheckenberges hin. Die Henker, Scharfrichter und Abdecker, unterlagen in der damaligen Zeit der jeweiligen regierenden Gerichtsbarkeit und waren dieser unterstellt. Der Berufsstand war untereinander in ganz Deutschland in Kontakt. In einer Ahnenliste für den deutschsprachigen Raum ab dem 16.Jahrhundert sind für diesen Berufsstand über 1600 Familien und Angehörige mit Ihrer Herkunft und Geburtsdaten aufgeführt. Auch der Name Scheckenberg wird bereits ab dem 16. Jahrh. häufig genannt.


1912 wurde eine Wasserleitung nach Vilssiegenhofen gebaut und zwischen dem Anwesen Scheckenberg und  Gut Siegenthan ein Wasserreservoir errichtet. Am Anwesen führt der Jakobsweg vorbei welcher bei Tillyschanz beginnt und in Konstanz vorerst endet.

Das Anwesen ist seit über 300 Jahren in Familienbesitz.   Tradition und Vergangenheit ist der Bestand für die Zukunft. Daran wird sich auch die nächsten 100 Jahre nichts ändern.

Die Familie


 

Gedenkstein Helmut Reichert an der Hofeinfahrt